Moral als Show? Die Frage nach der richtigen Haltung. Mit Philipp Hübl und Emilia Roig
Die Risse, die sich durch die Gesellschaft ziehen, werden in einer Zeit schwerer Konflikte immer tiefer. Gruppen empören sich moralisch, bezichtigen sich gegenseitig. Dabei werden schnell klare Grenzen gezogen zwischen „gut“ und „böse“, zwischen „wir“ und „ihr“, zwischen „Freund“ und „Feind“. An die Stelle inhaltlicher Auseinandersetzung treten Schweigen und Hass. Der Philosoph Philipp Hübl spricht in seinem neuen Buch von einem unproduktiven Moralspektakel, das nur dazu diene, narzisstisch
die eigene Identität zu schärfen. Doch aus einer aktivistischen Sicht, wie sie die Politologin Emilia Roig (Why We Matter: Das Ende der Unterdrückung und zuletzt Das Ende der Ehe) vertritt, stellt sich die Sache anders dar: Solange wir in unterdrückerischen, patriarchalen Verhältnissen leben, müssen wir uns empören und Menschen zur Verantwortung ziehen. Wie kann zeitgemäß gestritten werden?
Mod.: Svenja Flaßpöhler
Veranstaltungsdaten
-
Datum:
Mittwoch
12. Juni 2024
18:00 Uhr -
VVK Vorverkaufspreis zzgl. Gebühren 22 € | 18 € erm.
AK Preis an der Abendkasse 28 € | 24 € erm.
-
Inklusion
- Verfügbar Induktionsschleife
- Verfügbar Rollstuhlgerechter Zugang + WC
- Verfügbar Assistenzhunde willkommen